Oliver Heer
Profisegler
Race-Tracker Vendée Globe
Vom Zürichsee hinaus in die Welt!
Oliver Heer, geboren am 10. Mai 1988, wuchs in der Schweiz am Zürichsee auf. Schon in jungen Jahren verbrachte Oliver die meiste Zeit seiner Freizeit auf dem Wasser und segelte auf verschiedenen Booten. Schon bald nahm er an nationalen Wettkämpfen teil und sammelte so schon in jungen Jahren wertvolle Erfahrungen.
Später zog Oliver nach Taiwan, um sein internationales Wirtschaftsstudium fortzusetzen. In Taiwan begann er, auf grösseren Kielbooten zu segeln, und man kann behaupten, dass er sofort süchtig wurde.
Nach dem frühen Tod seines Vaters im Alter von nur 53 Jahren beschloss Oliver, dass eine traditionelle Karriere in einem Unternehmen nichts für ihn war, und er beschloss, seinem Traum zu folgen und Profisegler zu werden. Er zog von der Schweiz an die Südküste Englands, um in der Segelbranche Fuss zu fassen. Nachdem er seine Qualifikation als Ocean Yachtmaster abgeschlossen hatte, begann er, regelmässig als Skipper (Oberbefehlshaber auf einem Segelboot) zu segeln und gewann mehrere Rennen mit einer Amateur-Segelmannschaft an Bord. Bis 2014 war Oliver Bootskapitän auf mehreren verschiedenen 40-60 Fuss (12-18 Meter) Yachten und nahm an Veranstaltungen im Vereinigten Königreich, im Mittelmeer und in der Karibik teil.
2018 trat Oliver dem Team von Alex Thomson an Bord der IMOCA 60 HUGO BOSS bei. Bald darauf erhielt er die Möglichkeit, als Skipper die Gesamtverantwortung für das Boot zu übernehmen. Im Jahr 2021 nahmen Alex Thomson und Oliver gemeinsam am Rolex Fastnet Race teil, dass gleichzeitig Olivers Debüt in der IMOCA Globe Series war. Insgesamt segelte Oliver zusammen mit Alex über 50'000 Seemeilen (92'600 km) an Bord der HUGO BOSS Yachten und durchlief dabei eine sehr steile Lernkurve, die ihm nicht nur exzellentes technisches Know-how, sondern auch tiefgreifende Erfahrungen beim Segeln von IMOCA Yachten im Offshore-Wettbewerb vermittelte.
Sein ultimatives Ziel, die Qualifikation für die Vendée Globe 2024 hat er erreicht. Mit Burgerstein Vitamine als Titelsponsor wird er unter dem Namen Tut gut. Sailing die Solo-Weltumsegelung im November starten.
Die Vendée Globe
Die "Vendée Globe" ist ein extremes Solo-Segelrennen und gilt als eine der härtesten Segelherausforderungen der Welt, die oft den Spitznamen "Everest der Meere" trägt. Die Skipper (Oberbefehlshaber auf einem Segelboot) müssen fast 50.000 Kilometer segeln und dabei die Welt umrunden. Es wird allein, ohne Unterbrechung und ohne externe Hilfe oder Unterstützung gesegelt. Die Teilnahme erfordert Mut, Ausdauer, Widerstandsfähigkeit und Leidenschaft.
Während der dreimonatigen Weltumsegelung wird Oliver durch einige der härtesten Bedingungen und die entlegensten Orte der Welt segeln müssen. Zeitweise wird er der Internationalen Raumstation näher sein als jeder Mensch auf der Erde. Er wird sich darauf vorbereiten müssen, seine Schlaf- und Ernährungsroutine zu managen und sich um seine körperliche Gesundheit und sein geistiges Wohlbefinden zu kümmern, während er völlig allein ist.
Es war schon immer Olivers Lebenstraum, an der Vendée-Globe-Regatta teilzunehmen. Ende 2021 beschloss er, eine Schweizer Kampagne zu lancieren, mit dem Ziel, als erster deutsch-schweizerischer Skipper an der Startlinie dieses grossen Rennens zu stehen.
Oliver liefert nicht nur beim Segeln eine solide Leistung, sondern engagiert sich auch für Nachhaltigkeit und den Kampf gegen den Klimawandel. Während des Segelns arbeitet das Team mit verschiedenen wissenschaftlichen Partnern zusammen, um wertvolle Umweltdaten zu sammeln und führenden Wissenschaftlern zu helfen, die Systeme, die das Klima unseres Planeten bestimmen, besser zu verstehen und eine Lösung für die Herausforderungen des Klimawandels zu finden.
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