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Zwei Menschen, zwei Boote, ein Element.

Interview mit Franziska Widmer und Oliver Heer

Wasser ist ihr gemeinsames Element – und doch könnten ihre Boote, ihre Wege und ihre Disziplinen kaum unterschiedlicher sein. Franziska Widmer gleitet im Kanu mit Muskelkraft und Präzision am liebsten über spiegelglatte Seen, während Oliver Heer mit seinem Segelschiff Wind und Wellen auf hoher See trotzt, oft über Wochen hinweg.

Zwei Sportbegeisterte, zwei Perspektiven, eine grosse Leidenschaft: der Wassersport. In diesem Interview treffen sich Franziska Widmer und Oliver Heer zum ersten Mal – im Gespräch über Technik, Intuition, Motivation und die Faszination für ein Element, das sie gleichermassen herausfordert wie erfüllt.

Franziska Widmer und Oliver Heer im seitlichen Profil schauen sich an

Wann warst du das erste Mal auf dem Wasser mit Segelboot/Kanu?

Franziska Widmer: mit 10 Jahren

Oliver Heer: mit 5 Jahren

Welche besonderen Herausforderungen bringt das Element Wasser mit sich?

Franziska Widmer: Es ist stets in Bewegung und nie genau gleich. Tiefen und Temperaturen spielen ebenfalls eine Rolle. 

Oliver Heer: Es ist in konstantem Wandel und sehr dynamisch.

Erfolge – was ist deine Bestzeit?

Franziska Widmer: 500 Meter, Bestzeit 1 Minute 54 Sekunden

Oliver Heer: 45 000 Kilometer, 99 Tage 5 Stunde 27 Minuten

Wassersportgerät – wie lang und wie schwer ist dein «Gerät»?

Franziska Widmer: Kanu, 5, 2 Meter, 12 Kilo

Oliver Heer: Segelschiff, 20 Meter, 7–8 Tonnen

Steuerung – wie steuerst du?

Oliver Heer: mit den Händen

Franziska Widmer: mit dem Fuss

Wind – wie wichtig ist Wind in deinem Sport?

Oliver Heer: Je mehr Wind, desto besser

Franziska Widmer: So wenig Wind wie möglich

Trinken – wie viel trinkst du an einem Wettkampftag?

Oliver Heer: 8 Liter Wasser am Tag im Schnitt

Franziska Widmer: 3 Liter Wasser

Umwelt – wie stark bist du von Wind- bzw. Wasserströmungen abhängig?

Franziska Widmer: Ein spiegelglatter See ist perfekt. Wind und unruhige Gewässer meide ich.

Oliver Heer: Der Wind ist mein Antrieb!

Leidenschaft – was bedeutet dein Sport für dich persönlich?

Franziska Widmer: Es ist ein grosses Privileg, mit dem ich mich identifiziere – es bedeutet mir alles.

Oliver Heer: Es ist mein Traum und bedeutet für mich Erfüllung.

Motivation – was treibt dich an, immer besser zu werden?

Franziska Widmer: Etwas in mir, das ich nicht genau beschreiben kann.

Oliver Heer: Ehrgeiz

Intuition – wie viel spielt Erfahrung/Bauchgefühl eine Rolle bei Entscheidungen?

Franziska Widmer: Ich habe gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören, aber ich treffe keine Entscheidungen auf dem Wasser.

Oliver Heer: Implizites Wissen ist sehr wichtig. Dieses Wissen eignet man sich über Jahre hinweg an.

Entscheidungsfindung – wie schnell musst du Entscheidungen treffen?

Franziska Widmer: Während dem Rennen habe ich keine Zeit für grosse Entscheidungen.

Oliver Heer: Nicht schnell, aber konstant ohne Unterbruch

Konzentration – wie lange musst du dich jeweils konzentrieren?

Franziska Widmer: Während dem Rennen habe ich keine Zeit für grosse Entscheidungen.

Oliver Heer: Nicht schnell, aber konstant ohne Unterbruch

Technik – welche technischen Fertigkeiten sind in deinem Sport besonders wichtig?

Franziska Widmer: Technik ist entscheidend. Eine stabile, aerodynamische Haltung maximiert die Kraftübertragung.

Oliver Heer: Zahlreiche. Ein solides technisches Grundwissen ist unabdingbar.

Körperliche Anforderung – welche Muskelgruppen sind für deinen Sport am wichtigsten?

Franziska Widmer: Es ist kein reiner Armsport – Rumpf, Beine und Arme arbeiten zusammen für die Kraftübertragung.

Oliver Heer: Oberkörper und Hände

Erlebnis – was fasziniert dich am meisten an deinem Sport?

Franziska Widmer: Nach dem Training gibt es Momente, in denen ich einfach innehalte, die Umgebung, das Wasser und die Sonne wahrnehme. Diese Augenblicke geben mir viel.

Oliver Heer: Der perfekte Mix zwischen moderner Technologie und rauer Natur

Wetter – wie beeinflussen Wetterbedingungen deine Leistung und Sicherheit?

Franziska Widmer: Im Winter führt die Kälte oft zu einem mulmigen Gefühl, sodass ich einige Trainings abbrechen und auf dem Ergometer absolvieren musste. Mental ist das eine Last, weshalb ich mich freue, dass unsere Wettkampfsaison im Frühling beginnt.

Oliver Heer: Das Wetter definiert, ob ich einen einfachen oder schwierigen Tag auf dem Schiff habe.